Durch den Wegzug der AMAG aus Ebikon entsteht an zentraler Lage die Möglichkeit, ein neues Wohnquartier mit städtischen Qualitäten zu schaffen. Im Gegensatz zu den üblichen Ebikoner Quartieren mit ihren punktförmigen Wohnhäusern bilden diese neuen Bauten durch ihre mäanderartige Grossform gefasste Aussenräume, die sich mit der Umgebung verzahnen. Trotz hoher baulicher Dichte entstehen grosszügige Aussenräume. Das Projekt zeichnet sich aus durch eine spezielle Volumetrie mit zwei Dachebenen und integriert sich damit in die bestehende, heterogene Struktur der umliegenden Bauten. Eine Wegachse durchquert die beiden Hofräume und verbindet das rückwärtige Quartier mit der Kantonsstrasse. Die zweigeschossigen Durchgänge durch die Gebäude dienen als gedeckte Aussenräume und stärken den städtischen Charakter des Quartiers. Durch den Versatz des Gebäudes entlang der Kantonsstrasse wird ein Vorplatz als Auftakt zum Quartier geschaffen.

Die Vielzahl von unterschiedlichen Wohnungen hat eine durchmischte Bewohnerschaft zur Folge. Die in den „Türmen“ liegenden Wohnungen mit ihren grosszügigen Terrassengärten ermöglichen das Wohnen wie in einem Einfamilienhaus. Die Gewerbeflächen, Büros und Ateliers liegen primär entlang der Kantonsstrasse.

Die Hybridfassade besteht aus verputzten Teilen sowie aus Deckenstirnen und Sockelbereichen aus Betonelementen. Die raumhohen Fenster und die filigranen bronzefarbenen Absturzsicherungen aus Metall stärken den städtischen Charakter.

Wohnüberbauung Sagenmatt

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Standort
Ebikon, Schweiz
Jahr
2024-2027

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