Die Idee für die Gestaltung des Warteckareals lag in der Zusammenführung von öffentlicher und privater Lebenswelt wie sie für ein städtisches Quartier typisch ist. Die Bauten des Areals bilden eine geschlossene Einheit und fügen sich dennoch in die vorhandene Umgebung ein - mit Durchgängen für den langsamen Verkehr zwischen innen und aussen sowie öffentlich zugänglichen Freiflächen. Die Gestaltung dieser Freiräume lässt die Atmosphäre eines Quartierlebens entstehen. Gleichzeitig sind die einzelnen Plätze, Strassen und Durchgänge so gestaltet, dass sie als privat genutzte Flächen wahrgenommen werden. Die öffentlichen Freiräume schliessen direkt an die Aussenfassade der privat genutzten Bauten an. So gewinnt der für das Quartierleben typische fliessende Übergang zwischen Privatheit und Öffentlichkeit einen prägnanten Ausdruck. Durch die schlichte Reduktion von Form und Material zentrieren die öffentlichen Plätze die vielfältige Lebenswelt an einem Ort. Die gesamtheitliche Verwendung von Natursteinpflästerung verleiht dem Areal einen einheitlichen Charakter. Die Verbindungswege sind als als urbane Gassen ausgebildet, die immer wieder bewusst den Blick in die Umgebung freigeben.
